Stadtteilfeuerwehr Niederhäslich
Historie
Zur Gründung im Jahre 1907 hatte die Niederhäslicher Feuerwehr eine Spritze und 24 Mitglieder unter der Leitung von Carl Hanisch. Wahrscheinlich im Zuge der Eingemeindung im Jahre 1915 nach Deuben oder auch nach der Gründung der Stadt Freital 1921 wurde sie aufgelöst.
Die Neugründung als Kommandostelle III erfolgte am 2. Februar 1966 auf Grundlage des Brandschutzgesetzes der DDR.
Am 4. Februar1970 kam es auf einer Einsatzfahrt zum Glaswerk Freital zu einem folgenschweren Unfall auf der Poisentalstraße. Das damalige Löschgruppenfahrzeug, ein LF 25, kam durch ein Schlagloch von der Straße ab und stieß mit dem Fahrerhaus gegen einen Straßenbaum. Leider kam für den damaligen Fahrzeugführer jede Hilfe zu spät. Des Weiteren gab es einen schwer- und fünf leichtverletzte Kameraden. Das LF 25 diente während des Zweiten Weltkrieges als Flughafenspritze und kam mit Kriegsende nach Freital. Nach dem Unfall wurde das Fahrzeug verschrottet.
Am 27. Mai 2006 feierte die Stadtteilfeuerwehr ihr 40-jähriges Bestehen und ist seit Ende 2013 mit einem modernen LF10 der Firma Rosenbauer ausgerüstet.
Technik
Den Brandschutz im Stadtteil Niederhäslich stellt das Löschgruppenfahrzeug LF 10 der Firma Rosenbauer sicher. Es wurde in der Ausstattungslinie ES auf einem MAN-Allradfahrgestell aufgebaut und 2013 in Dienst gestellt.
Neben der Beladung nach Norm für eine Gruppe (9 Personen) ist eine Tragkraftspritze Rosenbauer Fox III mit einer Förderleistung von 1.500 Liter pro Minute verladen. Die im Heck fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe (FPN 10-2000) verfügt über eine Förderleistung von 2.000 Liter pro Minute. Die Heckpumpe wird durch eine automatische Zumischanlage ergänzt, die die Abgabe von größeren Schaummenge ermöglicht und bevorzugt bei Bränden in der Industrie eingesetzt wird.