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Niederhäslich

Zwischen Raschelberg und Poisenwald.

Niederhäslich wurde im Jahr 1330 erstmals urkundlich erwähnt. Der ursprüngliche Ort ist als Straßenangerdorf angelegt. Ab 1590 war Niederhäslich zum Amt Dippoldiswalde gehörig und seitdem Amtsdorf. Von 1856 bis 1875 gehörte Niederhäslich zum Gerichtsamt Döhlen, später zur Amtshauptmannschaft Dresden. 1915 wurde Niederhäslich als zweiter Ortsteil nach Deuben eingemeindet.

Als sich 1921 Deuben mit Döhlen und Potschappel zur Stadt Freital zusammenschloss, wurde Niederhäslich zunächst kein eigener Stadtteil der neuen Stadt, sondern blieb Deuben zugeordnet. In den 1950er Jahren wurde auf Niederhäslicher Flur die „Siedlung der Stahlwerker“ gebaut, damals noch traditionell Stein auf Stein. Nach 1960 entstand als deren Erweiterung das Neubaugebiet „Raschelberg-Ost“ in für diese Zeit moderner Plattenbauweise. Im Zentrum der Siedlung wurde 1953 die Plastik „Stahlwerker“ von Friedrich Press aufgestellt. Trotz dieser beiden Neubaugebiete bewahrte Niederhäslich seinen ländlichen Charakter.

Im Zuge einer Gemeindeteiländerung im März 2011 wurde Niederhäslich wie das benachbarte Schweinsdorf ein eigener Stadtteil Freitals.