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Datum: 22.09.2023

Neue Einfeld-Sporthalle in Freital-Hainsberg eröffnet

Am Schulstandort der Grund- und Oberschule „Geschwister Scholl“ in Freital-Hainsberg ist eine neue Einfeld-Sporthalle fertiggestellt worden. Die Halle der kommunalen Technischen Werke Freital GmbH entstand als Anbau an die bestehende Zweifeld-Halle, jedoch mit einer geringeren Bauhöhe. Die Hallenspielfläche beträgt rund 410 Quadratmeter. Realisiert wurde ebenfalls die Einrichtung von Räumen für Geräte, Stuhllager, Umkleiden, Sanitärbereich sowie Sportlehrer.

Neben der typischen Sporthallenausstattung mit Kletterstangen, Sprossenwand, Basketball-Übungsanlage und variablen Spielständersystem besitzt die Sporthalle die erste Kletterwand in Freital mit Automatik -Sicherheitssystem. Für eine Mehrfachnutzung für verschiedene nicht sportliche Anlässe wurde Leinwand mit fest installiertem Beamer und eine Lautsprecheranlage sowie ein erhöhter Schallschutz eingebaut.

„Mit der Investition in den Hallenanbau werten wir die Sport- und Schullandschaft in Freital weiter auf. Die Erweiterung trägt einerseits der anhaltend hohen Nachfrage nach Hallenkapazitäten in Freital Rechnung, die somit besser bedient werden kann. Andererseits ist die multifunktionale Nutzung ein zentraler Punkt, was insbesondere für die Schulen eine Rolle spielt und neue Möglichkeiten für Veranstaltungen schafft, aber auch den Gedanken des Schulcampus‘ an dieser Stelle unterstützt. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen“, so Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Besonders im Bereich Rhythmische Sportgymnastik, Tischtennis, Line Dance und Gerätturnen – also alles Sportarten die ohnehin eine geringere Hallenhöhe benötigen – können mit der neuen Halle nun zusätzliche Trainings angeboten werden. Auch Veranstaltungen wie Prüfungen, Schulkonferenzen, Feste und anderes sind problemlos durchführbar.

Gebaut worden ist die Einfeld-Sporthalle direkt am Nord-Ost-Giebel der vorhandenen Zweifeld-Halle. Die Grundfläche beträgt etwa 28 x 23,5 Meter mit einer lichten Raumhöhe von fünf Meter. Die Halle kann sowohl über einen separaten Eingang als auch über eine direkte Verbindung zur Zweifeld-Halle betreten werden. Das Hallenschiff ist in Skelettbauweise errichtet.

Auf der Dachkonstruktion befindet sich eine Photovoltaik-Anlage mit einer Maximalleistung von 43 Kilowatt. Im Hallendach wurden zur Belichtung und als Rauchabzug Lichtkuppeln angeordnet. Tageslichteintritt in das Hallenschiff erfolgt ebenso über Fensterbereiche in der Süd-Ost-Längswand. Die Wärmeversorgung der Einfeld-Halle erfolgt aus dem vorhandenen Fernwärmenetz. Der Funktionsteil wurde in Massivbauweise errichtet. Zur Baumaßnahme gehörte auch die Gestaltung und Ordnung des Außengeländes.

Die Kosten liegen bei rund zwei Millionen Euro. Das Vorhaben wird über Städtebaumittel von Bund und Land zu rund zwei Dritteln gefördert. Die Bauzeit lag bei rund 16 Monaten.

Vorausgegangen war dem Anbau eine 2022 abgeschlossene energetische Sanierung der 1997/98 erbauten Zweifeld-Sporthalle. Dieser erhielt eine Wärmedämmung an Außenwänden und dem Dach sowie eine konstruktive Verbesserung, um Bauschäden zu minimieren. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Zudem fanden Instandhaltungsarbeiten in den Neben- und Sozialräumen statt.

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