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04.07.2023

Großflächige Instandsetzungsarbeiten an Straßen

Seit Dienstag, dem 4. Juli 2023 bis voraussichtlich 6. Juli 2023 werden großflächige Straßeninstandsetzungsarbeiten auf verschiedenen Straßenabschnitten der Stadt Freital ausgeführt. Die Fahrzeugführer werden gebeten, alle aus diesem Grund operativ aufgestellten Halte- und Parkverbotszeichen unbedingt zu beachten. Das Parken auf den betroffenen Straßenabschnitten ist generell nicht möglich. Bei Zuwiderhandlungen werden die Fahrzeuge gebührenpflichtig abgeschleppt.

Folgende Straßen sind ganz oder in Abschnitten betroffen: Gerhard Hauptmann Straße von Moritz-Fernbacher-Straße bis Am Pulverturm, Hainsberger Straße von Rabenauer Straße bis Kleinbahn-Übergang, Bergstraße von Südstraße bis Ende Bebauung, Oberpesterwitzer Straße von Burgwartstraße bis Ziegelstraße, Oberpesterwitzer Straße von Uhlandstraße bis Wendeplatz Freitaler Straße und Rotkopf-Görg-Straße von Lohberg bis Leßkestraße. Insgesamt werden bei der Maßnahme rund 16.000 Quadratmeter behandelt.

Die tatsächlichen Arbeiten finden auf diesen Straßen jeweils nur an einem Tag statt. Der Fahrverkehr kann während und nach den Arbeiten die Straßen in der Regel sofort wieder befahren. Die Arbeiten können nur bei trockenem Wetter ausgeführt werden.

Die Instandsetzungsarbeiten auf verschiedenen Straßenabschnitten werden jährlich von der Stadt Freital gemeinsam mit einer Spezialfirma ausgeführt. Mit dem Verfahren, bei dem eine bitumenhaltige Emulsion auf die alte Straßenoberfläche gespritzt und danach Edelsplitt aufgebracht wird, kann die Haltbarkeit der Straßen erheblich verlängert werden. Der Splitt wird zunächst von einer Walze angedrückt und bleibt etwa eine Woche lang liegen. Die darüberfahrenden Autos verfestigen die neue Oberfläche in der Zeit zusätzlich. Nach einer Woche lässt die Stadt den restlichen Splitt abkehren. Er wird im Bauhof eingelagert und für andere Ausbesserungsarbeiten wiederverwendet.

Mit den Straßeninstandsetzungsarbeiten kann nicht nur eine wieder glatte und optisch ansprechende Straßenoberfläche erreicht werden, die besonders im Winter wieder mehr Grip bietet, sondern auch das Eindringen von Wasser in kleine Risse, die sich über die Jahre gebildet haben, wird verhindert. Damit werden Frostschäden vermieden, die eine teure Straßensanierung nach sich ziehen würden.

Außerdem sorgt der Bauhof mit vorbereitenden Maßnahmen dafür, dass Unebenheiten im Straßenbelag verschwinden. Zudem können bei dem Verfahren Spuren beseitigt werden, die Hausanschlüsse und Leitungsarbeiten in der Vergangenheit hinterlassen haben.

Die Straßen müssen bei dem angewandten Verfahren nicht lange gesperrt werden, sondern sind unmittelbar nach dem Aufbringen des Splitts wieder nutzbar. Die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer bleiben gering. Die Stadt dankt allen bereits im Vorfeld für das Verständnis bei kleineren Einschränkungen. Um besondere Rücksicht und Vorsicht der Verkehrsteilnehmer während der Zeit, in der Splitt noch auf der Oberfläche liegt, wird gebeten. Entsprechende Warnschilder werden in den Bereichen aufgestellt.

Die Stadt Freital setzt das Verfahren seit 1992 ein und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine Reihe von Straßen konnte so in einem guten Zustand erhalten werden. Die Auswahl erfolgt nach laufender Begutachtung von Straßenzuständen im Stadtgebiet und einer sich daraus ergebenden Prioritätenliste. Rund 65.000 Euro stehen in diesem Jahr aus dem Stadthaushalt für diese Maßnahme bereit.