Freitaler Stadtwerke starten weiteren Glasfaserausbau in Pesterwitz
Freital treibt gemeinsam mit seiner Freitaler Stadtwerke GmbH (FSW) den Ausbau von schnellen Internetanschlüssen im Stadtgebiet voran. So wird ab Frühjahr 2024 mit der weiteren Breitbanderschließung über Glasfaser in Freital-Pesterwitz begonnen. Die Einwohner können dann Anschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gbit/s erhalten.
Derzeit ist das im Stadtteil lediglich an einigen bereits realisierten Glasfaseranschlüssen und in zuletzt neu erschlossenen Wohngebieten möglich. Vorwiegend stehen aktuell jedoch Anschlüsse mit einer Bandbreite von 50 bis 100 Mbit/s zur Verfügung. Diese hatte die FSW in den Jahren 2017 und 2018 mit Vectoring ausgebaut und das alte Kupfernetz mit einer Bandbreite von oft weniger als 16 Mbit/s abgelöst. Mit der Verlegung der Glasfaserkabel von bereits errichteten Glasfaserverteilerschränken bis in jedes Haus wird die FSW weiter in den Breitbandausbau für Freital investieren.
„Mit dem sukzessiven Breitbandausbau im Stadtgebiet rüsten wir uns für die digitale Zukunft, denn im fortschreitenden Zeitalter der Digitalisierung ist nicht nur eine flächendeckende und zuverlässige Internetversorgung ein wichtiger Standortvorteil, sondern auch die Verfügbarkeit hoher Bandbreiten. Wir haben gemeinsam mit unseren Stadtwerken in den vergangenen Jahren hier bereits wichtige Weichen gestellt und bleiben weiterhin am Ball. Freital kann damit in der Region einmal mehr als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort mit starker Infrastruktur punkten“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.
Der Ausbau des Netzes in Pesterwitz erfolgt schrittweise bis ins Jahr 2025 und wird nach den angemeldeten Bedarfen priorisiert. Dazu hatte die FSW die potenziellen Anschlussnehmer bereits angeschrieben und um unverbindliche Interessensbekundungen gebeten. Dieses Verfahren läuft noch bis Mitte Januar 2024. Danach stimmen die FSW das weitere Prozedere mit den Interessenten individuell ab.
Bei den bevorstehenden Ausbauarbeiten sind Beeinträchtigungen des Fußgänger- und Straßenverkehrs nicht zu vermeiden. Die FSW kann jedoch auf bestehende Infrastruktur aufbauen – wie beispielsweise vorhandene zentrale Verteiler und Leerrohre – sodass die Auswirkungen der Arbeiten so gering wie möglich gehalten werden. Über die genauen Maßnahmen wird jeweils rechtzeitig informiert.
Die FSW wird hierzu am 6. Februar 2024 zu einer öffentlichen Bürgerfragestunde in die Gutshofbühne Pesterwitz einladen, um über die Ausbaupläne und das genaue Prozedere noch einmal ausführlich zu informieren und Fragen zu beantworten.