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Schloss Burgk

Zwischen Prunk und Bodenständigkeit.

Ein stilles Refugium findet man im Stadtteil Burgk. Das Rittergut am Fuße des Windbergs bildete im 19. Jahrhundert die glanzvolle Residenz des Freiherrn Carl Friedrich August Dathe von Burgk und war zugleich administrativer Mittelpunkt des 1819 gegründeten Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerkes. Seit 1946 befindet sich hier das seit 1924 bestehende Freitaler Museum - die Städtischen Sammlungen Freital.

Schloss Burgk bietet einen festlichen Rahmen für Hochzeiten, Familienfeiern, Firmenjubiläen, Vereinsfeste, Tagungen, Kongresse, Präsentationen, Konzerte und Ausstellungen. Reizvoll sind auch ein Spaziergang im idyllischen Park und ein Besuch im Schlosscafé.


Das Rittergut Burgk

Die erste urkundliche Erwähnung der dörflichen Ansiedlung Burgk entstammt dem Jahre 1168. Der Zeitpunkt der Errichtung eines ersten herrschaftlichen Anwesens ist quellenkundlich bisher nicht belegbar. Aufgrund gesicherter Baubefunde des heutigen Schlosses können große Teile des Erdgeschosses sowie die Kellerräume der Renaissance zugeordnet werden. In seiner Zeit erwarb das aus Thüringen zugewanderte Adelsgeschlecht von Zeutsch das Anwesen und behielt die Gerichtsherrschaft Burgk von 1507 bis 1742 inne. Danach erwarb der Dresdner Senator Seyler das Burgker Rittergut, vor allem der reichen Steinkohlenvorkommen wegen. Seit 1768 in den Händen des Sekretärs Dathe befindlich, erlebte der hiesige Steinkohlenbergbau unter ihm und seinen Nachkommen einen großartigen Aufstieg. So wurde unter der Ägide des Carl Friedrich August Dathe von Burgk das Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerk zu einem der bestgeführtesten privaten Montanunternehmen Sachsens.

Schlosspark mit Denkmal des Rotkopf Görg


Schloss Burgk wird von einem romantisch-stillen Park umgeben. Eine Teichanlage lockt Enten, Frösche und Libellen an. Uralte Baumbestände, unter anderem Platanen, Lärchen und Ginkgo, brachten den früheren Rittergutsbesitzern zahlreiche botanische Auszeichnungen ein. Die ehemaligen Anlagen des Eiskellers, der Weinpresse und einer romantischen Mundloch-Überbauung der Tagesstrecke von 1821 (heute Besucherbergwerk) lassen mit einiger Phantasie die verträumte Atmosphäre des Schlossparks während des 19. Jahrhunderts wiederauferstehen. Neben zahlreichen plastischen Bildhauerarbeiten aus alter und neuer Zeit, darunter eine Mariensäule, erweckt das Rotkopf-Görg-Denkmal besonderes Interesse. Das 1861 eingeweihte Denkmal des Künstlers Michael Arnold zeigt eine Sagengestalt, die zugleich den Steinkohlenreichtum der Region repräsentiert.

Im Frühling begeistern die farbenprächtigen Rhododendren den Parkbesucher, im Herbst die wundervolle Färbung der zahlreichen Laubbäume, während man im Sommer im Schatten der uralten Bäume die Gluthitze des nahen Stadtzentrums völlig vergessen kann.

Veranstaltungssäle

Im Westflügel des Schlossensemble - ehemals Traktorenschuppen und Pferdestall - befinden sich seit August 2010 zwei stilvolle Veranstaltungssäle. Beide Säle, Steigerssal und Knappenssal, verfügen über eine moderne Ausstattung und zeitgemäße Technik und sind durch einen Lounge- und Barbereich miteinander verbunden. Die Bewirtschaftung der Räumlichkeiten erfolgt durch die Technische Werke Freital GmbH.

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