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Quartiersmanagement und Stadtteilbüro Potschappel

Das Bund-Länder-Programm "Lebendige Zentren" (LZP) dient als finanzielle Grundlage der Entwicklung im Fördergebiet „Freital – Urbanität am Fluss“. Es umfasst Teile von Potschappel und Bereiche von Burgk, Deuben und Döhlen und beinhaltet bedeutende Einrichtungen, wie den Bahnhof Potschappel, Schloss Burgk, das Kulturhaus und Oskarshausen. Der Name „Freital – Urbanität am Fluss“ (FUAF) spiegelt die Lage sowohl, zwischen den Verkehrsflüssen der Bahnstrecke und der Dresdner Straße als auch dem Flusslauf der Weißeritz wider. Urbanität bedeutet, dass das Gebiet durch städtische Architektur und Lebensweisen geprägt ist. Die Förderung läuft voraussichtlich bis zum Jahr 2033.

Das Quartiersmanagement ist ein Instrument der Städtebauförderung und soll die räumlichen Lebensbedingungen verbessern sowie den Zusammenhalt im Quartier stärken. Aufgaben sind die Unterstützung des Netzwerks lokaler Vereine, die Koordination von Projekten im Gebiet und die Beratung von Akteuren sowie Bürgern. 

Dazu wurde vor Ort ein Stadtteilbüro in einem ehemaligen Ladengeschäft an der Dresdner Straße 54, direkt neben den Rathaus Potschappel, eingerichtet. Dort werden perspektivisch Sprechzeiten für die Bewohner und Infomaterialien zur Gebietsentwicklung angeboten. Geplant ist, das Stadtteilbüro auch für verschiedenste Veranstaltungen wie Bürgertreffen zu nutzen und damit den Zusammenhalt und die Gemeinschaft im Stadtteil zu fördern. Zukünftig wird ein Verfügungsfonds zur unbürokratischen Finanzierung kleinerer Maßnahmen im Gebiet bereitgestellt.

Ziel ist es, die Innenstadt weiter zu gestalten und dabei die Ansiedlung und bessere Integration von kleinen Einzelhändlern, Gastronomiegewerbe und bürgernahen Dienstleistungen in den „Stadtteilzentren“ beziehungsweise entlang der umgestalteten Dresdner Straße zu unterstützen. Das Quartiersmanagement stellt dabei das Bindeglied zwischen den Bewohnern, Eigentümern, Vereinen, Kitas, Schulen, lokalen Unternehmen und Gewerbetreibenden sowie der Stadtverwaltung dar und ist ein wichtiger Ansprechpartner für alle Beteiligten. Dabei steht die unbürokratische Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements und der Aktivierung von lokalen Akteurinnen und Akteuren im Mittelpunkt. Aber auch die identitätsstiftenden Maßnahmen, die Erhöhung der Attraktivität, die Verbesserung des Images und eine Aufwertung des Stadtteils allgemein gehören zu den Zielstellungen.