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Schweinsdorf

Zwischen Poisental und Pannengrund.

Schweinsdorf liegt südöstlich des Freitaler Stadtgebietes. Große Teile des Stadtteiles liegen auf dem „Raschelberg“.

Im Jahre 1340 wird Schweinsdorf als Swinsdorf erstmals erwähnt. Da es in dem Dokument um Geldzinsen geht, die den Burggrafen von Dohna abgekauft worden waren, liegt die Annahme nahe, dass der Ort im späteren 12. Jahrhundert im Zusammenhang mit deren Kolonisationszug im Weißeritzgebiet entstanden ist, für den es auch zahlreiche weitere Indizien gibt. 1466 lag die Verwaltungszugehörigkeit bei der „Pflege Tharandt“. 1551 übte das Rittergut Potschappel die Grundherrschaft aus. Ab 1696 war Schweinsdorf zum Amt Dresden gehörig. Seitdem war es Amtsdorf. Von 1856 bis 1875 gehörte Schweinsdorf zum Gerichtsamt Döhlen, später zur Amtshauptmannschaft Dresden.

Ab 1539 ist Schweinsdorf nach Döhlen gepfarrt und seit 1869 nach Deuben.

Am 1. April 1900 wurde Schweinsdorf als erster Ortsteil in den expandierenden Arbeiterort Deuben eingemeindet. Als sich 1921 Deuben mit Döhlen und Potschappel zur Stadt Freital zusammenschloss, wurde Schweinsdorf kein eigener Stadtteil, sondern blieb Deuben zugeordnet. Im Zuge einer Gemeindeteiländerung im März 2011 wurde Schweinsdorf wie Niederhäslich ein eigener Stadtteil Freitals.