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Pflanzoasen 31 bis 33

Die Urfreitalerin Pia Kuntzsch hat nicht nur die Patenschaft über die drei Pflanzoasen 31 bis 33 am Markt 4 in Freital-Potschappel übernommen, sie ist auch sonst eine engagierte Frau. Zum Stadtgeburtstag hat sie im Homeoffice das Projekt "100 für 100" entwickelt. Damit sollen 100 geführte Spaziergänge durch alle Freitaler Stadtteile und die schöne Freitaler Flur entstehen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit beim A//S Verein Freital e. V., wo sie ältere Menschen betreut, setzt Pia Kuntzsch das Vorhaben um. Sieben Spaziergänge haben bereits stattgefunden. Sobald Corona es zulässt, sollen es mehr werden.

Pia Kuntzsch hat sich für das Projekt "100 Pflanzoasen" sofort begeistert. Mit Pflanzen und Blühendem kennt sie sich durch den eigenen Garten bestens aus. Sie hatte ursprünglich die Idee, in den Pflanzkübeln mit Hilfe von Kletterhilfen eine große 100 weithin sichtbar anzubringen. Sie brauchte dazu als drei Pflanzoasen. Der schöne Plan mit der 100 konnte dann doch nicht verwirklicht werden, weil die Fette Henne in Pflanzoase 32 so groß und schön geworden ist, in diesem Pflanzkübel keine Kletterhilfe mehr angebracht werden konnte. In den anderen beiden Pflanzoasen waren die Kletterhilfen aber ein echter Hingucker, es wuchsen zunächst Wicken, danach Clemantis beziehungsweise Passionsblumen. In Pflanzoase 31 befinden sich außerdem Mittelmeerwolfsmilch, Lavendel, Fleißiges Lieschen und Pmpinelle. In Pflanzoase 32 wachsen außer der prachtvollen Fetten Henne noch Lavendel, Grasnelke und Sonnenhut. In Pflanzoase 33 konnte man im Herbst Chrysanthemen, Erika, Salbei und im Frühjahr Pfingstrosen, Passionsfrucht und Edelscharfgarbe bewundern.

Pia Kuntzsch ist bei ihren Pflanzungen sehr überlegt vorgegangen. Sie sollten nachhaltig und kostengünstig sein und möglichst wenig Wasser verbrauchen. So hat sie vieles aus ihrem Garten umgepflanzt und mehrjährige Pflanzen verwendet. Man merkt es ihren Pflanzoasen an, dass es ihr Spaß gemacht hat.

Die größte Herausforderung ist für Pia Kuntzsch das Gießen. Bei großer Hitze sind für die drei großen Kübel mindestens 20 Liter Wasser täglich erforderlich. Glücklicherweise wird sie von ihrer Tochter und ihrem Enkel unterstützt. Sie ist gespannt, wie sich alles weiterentwickeln wird. Sie hat schon wieder Ideen und in den Pflanzoasen warten schon Traubenhyazinthen und Narzissen auf den Frühling.