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Datum: 01.11.2022

Sanierte Oberschule Hainsberg startet Schulbetrieb

Nach dem Ende der Herbstferien haben Oberbürgermeister Uwe Rumberg, die amtierende Schulleiterin Petra Gläser und Thomas Klingauf vom verantwortlichen Ingenieurbüro am 1. November 2022 die neue Oberschule „Geschwister Scholl“ in Hainsberg mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes für den Schulbetrieb freigegeben. Die Stadt Freital hatte das Gebäude seit Sommer 2019 grundlegend saniert und erweitert. Der Schulhauskörper ist dabei an der Seite und auf der Rückseite angebaut worden. Das ehemalige Dachgeschoss wurde aufgestockt und um ein weiteres Staffelgeschoss erweitert.

„Auch wenn noch nicht alles perfekt ist und noch Arbeiten laufen: Das Gebäude ist außen wie innen nicht wiederzuerkennen. Wir haben hier als Stadt modernste Lehr- und Lernbedingungen geschaffen und den Stadtteil weiter erheblich aufgewertet. Freital wird seiner Verantwortung für eine gesunde Stadtentwicklung einmal mehr gerecht. Es ist eine Investition in die Zukunft, in die Bildung und Erziehung unserer Kinder. Ich hoffe, dass sich die Lehrerinnen und Lehrer hier wohl fühlen und eine gute Lehre wie auch Schulgemeinschaft gestalten können. Insbesondere hoffe ich, dass die Schülerinnen und Schüler hier gut lernen und eine schöne und unvergessliche Schulzeit verbringen können – aber auch, dass sie pfleglich mit der Schule und der Ausstattung umgehen, um auch den Kindern nach ihnen diese tollen Bedingungen zu erhalten. Allen, die an der Umsetzung dieses großen Projektes mitgewirkt haben, möchte ich an der Stelle meinen Dank aussprechen. Ein Dank geht auch an die Schulgemeinschaft für alle Geduld und Nachsicht bei den Einschränkungen während der Bauzeit“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.

Die Oberschule „Geschwister Scholl“ war die letzte unsanierte schulische Einrichtung in Freital. Sie ist zu einer zeitgemäßen zweizügigen Oberschule mit zwölf Klassenräumen, Fachkabinetten, Sozial- und Funktionsräumen umgestaltet worden. Das Gebäude erfüllt aktuellste Anforderungen an Lüftung, Energetik, Brandschutz und Barrierefreiheit.

Damit gibt es im Stadtteil Hainsberg nicht nur eine moderne Oberschule, sondern mit der 2016/2017 sanierten Grundschule, dem 2010/11 neugebauten Hort und der frisch sanierten Turnhalle, für die derzeit ebenfalls eine Erweiterung um ein Feld läuft, einen top ausgestatten Schulcampus mit kurzen Wegen, vielen Synergien und vielen Möglichkeiten. Dazu trägt auch die verkehrliche Sicherung mit neuen Bushaltestellen direkt an der Schule und einer neuen Fußgängerampel, die bis Jahresende im Auftrag der Stadt errichtet wird, bei.

Die Schulsanierung wird von Freistaat und Bund mit Fördermitteln für Investitionen „zur Schaffung und Sanierung sowie für den Umbau und die Erweiterung von Schulgebäuden (VwV-Invest-Schule und RL SchulInfra)“ maßgeblich unterstützt. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 10,5 Millionen Euro. Hinzu kommen Ausgaben für die Auslagerung und die Ausstattung. Während der Bauzeit war die Oberschule in einer Containeranlage im direkten Umfeld des eigentlichen Schulgebäudes untergebracht. Auch Räume in der direkt angrenzenden Grundschule wurden genutzt.

Entgegen der ursprünglichen Planungen konnte die Inbetriebnahme der neuen Oberschule statt nach den Sommerferien nun erst nach den Herbstferien 2022 erfolgen. Hintergrund waren Schwierigkeiten in verschiedenen Gewerken. Neben nicht aufholbaren coranabedingten Verzögerungen spielen auch personelle Probleme und die unkalkulierbaren Lieferengpässe bei den Firmen eine Rolle. Die Gesamtfertigstellung der Maßnahme mit dem Bau der Außenanlagen, dem Abschluss des Kellergeschosses, von Nebenräumen und der Küche sowie der Komplettierung der Fassade des Gebäudes sowie Restleistungen im Gebäude wird sich voraussichtlich noch bis etwa Ende des Jahres fortsetzen. Eine offizielle Einweihungsfeier wird nach Abschluss der Bauarbeiten – und nachdem sich der Schulbetrieb eingespielt hat – stattfinden.

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