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Datum: 03.03.2023

Jurysitzung und Ausstellung zum Bau der Zentralen Feuerwache

Die Vorbereitungen zum Bau einer neuen Zentralen Feuerwache in Freital haben eine wichtige Etappe genommen. Am heutigen 3. März 2023 tagt eine Jury und wird die 13 eingereichten Arbeiten eines durch die Stadt Freital ausgelobten Realisierungswettbewerbs begutachten und die Preisträger küren. Das siebenköpfige Gremium besteht aus Fach- und Sachpreisrichtern, die mit Unterstützung von sachverständigen Beratern die für Freital besten und fachlich geeignetsten Entwürfe des Gebäudes und der umliegenden Freiflächen auswählen werden. Neben Architekten und Landschaftsarchitekten werden die Stadtverwaltung, der Stadtrat und Vertreter der Feuerwehr als künftige Nutzer eingebunden sein. Die Preisträger werden zeitnah verkündet.

Damit sich auch alle Freitaler ein Bild von den eingereichten Entwürfen machen können, findet vom 7. bis 17. März 2023 in der Stadtbibliothek im City-Center, Bahnhofstraße 34 zu deren Öffnungszeiten eine Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge statt.

Nach dem Wettbewerb soll sich im Jahr 2023 die weitere Planung für den Standort anschließen. Ein Baubeginn ist für 2024 vorgesehen. Die Schätzung der Gesamtkosten liegt bei rund 13 Millionen Euro, davon rund drei Millionen Euro für den Rückbau und Neubauten auf dem Altstandort. Für das Vorhaben sind Fördermittel des Freistaates Sachsen avisiert. Die Fertigstellung des Neubaus soll im Jahr 2026 sein, für den Altstandort im Jahr 2028.

Ende 2020 hatte der Stadtrat die Stadtverwaltung mit dem Kauf des gegenüber der bestehenden Feuerwache Freital liegenden Grundstücks vom Glaswerk beauftragt und so den Grundstein für die Erweiterung am bisherigen Standort gelegt. Als wichtiger Baustein der öffentlichen Infrastruktur sollte die neue Feuerwache nicht nur aktuell und zukünftig gut nutzbar, sondern auch von hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität sein.

Um gleichzeitig auch die erheblichen Kosten eines solchen Neubaus zu optimieren, folgte nach dem zwischenzeitlichen Grunderwerb rund ein Jahr später der Startschuss für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs. Dieses Verfahren wird durch das Team der Rieger Architektur mbB als qualifizierte Wettbewerbs- und Verfahrensbetreuer begleitet.

Mit der Bekanntmachung des Wettbewerbs im Juli 2022 startete offiziell das zweistufige Wettbewerbsverfahren. In Phase eins bewarben sich rund 60 Planungsbüros, von denen aus den über 50 formell geeigneten zehn Bewerber über ein protokolliertes Losverfahren ermittelt wurden. Mit den fünf gesetzten Büros, deren Qualifikation und besondere Eignung für die ausgelobte Planungsaufgabe zuvor geprüft wurde, konnten so ab Oktober 2022 15 Planungsteams ihren Wettbewerbsbeitrag in Plänen und einem Modell entwerfen und bis Ende Januar 2023 einreichen.

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