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Datum: 05.05.2022

Freital investiert in Digitalisierung der Schulen

Im Zuge des Digitalpaktes stattet die Stadt Freital als Schulträger alle Lehrerinnen und Lehrer mit Laptops aus. Das betrifft die drei städtischen Ober- und die sieben städtischen Grundschulen. Seit einigen Tagen werden die Geräte übergeben und das Lehrerpersonal mit Schulungen in die Nutzung eingewiesen. Von rund 200 in den genannten Schulen tätigen Lehrern machen insgesamt 165 von dem Angebot gebrauch. Bei den Laptops setzt die Stadt auf Geräte, die sowohl mit Tastatur als auch mit Touch bzw. Stift zu bedienen sind. Die Ausschreibung hatte der Hersteller Dell gewonnen. Begleitet wird das Verfahren von der Freitaler Stadtwerke GmbH.

„Die Zukunft wird immer digitaler, das ist Fakt. Wir müssen entsprechend auf der Höhe der Zeit bleiben und unsere Einrichtungen mit moderner Technik ausstatten. Diese Schritte werden nun konsequent gegangen. Es gilt, unsere Kinder fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen, die Vorteile der modernen Technik zu nutzen und in einem geschützten und betreuten Rahmen den Umgang damit zu lernen. Wenngleich ich immer wieder gern betone, dass bei aller Digitalisierung das wahre Leben in unseren Einrichtungen natürlich auch weiterhin im Hier und Jetzt analog stattfinden sollte“, so Oberbürgermeister Uwe Rumberg. 

Im Zuge des Digitalpaktes werden alle städtischen Schulen bis zum Ende der Sommerferien über die FSW GmbH mit schnellen Internetanschlüssen ausgestattet und die ersten fünf Schulen erhalten in allen Klassenzimmern einen Zugang zum Internet über WLAN. Die weiteren Schulen werden sukzessive ebenfalls mit WLAN ausgebaut. Zudem soll die Beschaffung von insgesamt 118 interaktiven Tafeln für die Schulen in den kommenden Wochen umgesetzt werden. Eine Vergabe steht zur Stadtratssitzung am 12. Mai 2022 auf der Tagesordnung.

Über den Bund erhält die Stadt Freital im Rahmen des Digitalpaktes rund 1,33 Millionen Euro. Freital hat für das Haushaltsjahr außerdem rund 319.000 Euro zusätzliche Mittel eingeplant. Das Geld wird für den Kauf der Geräte und für die Schaffung der digitalen Infrastruktur an den Einrichtungen verwendet.

Bereits im Februar 2021 hatten alle Freitaler Schulen in städtischer Trägerschaft jeweils zwanzig Notebooks mit Taschen und je einen Notebookwagen erhalten. Die im Rahmen der „Mobilen Endgeräte Förderverordnung“ angeschafften Geräte können durch die Schulleitung an Schülerinnen und Schüler über einen Leihvertrag ausgeliehen werden, welche zu Hause nicht über die notwendigen digitalen Endgeräte verfügen. Damit wird ein Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit geleistet und Lernenden ohne eigenes Endgerät der Zugriff auf Lernplattformen oder die Teilnahme am Fernunterricht ermöglicht. Die Verordnung war ein Sofortausstattungsprogramm des Bundes, über die die Stadt Freital eine Zuweisung in Höhe von rund 144.000 Euro erhalten hatte.

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