Ortsvorsteher sind neu gewählt
Bei den Kommunalwahlen im Juni 2024 hatten die Freitalerinnen und Freitaler die Möglichkeit, die Mitglieder der Ortschaftsräte für die vier Stadtteile Kleinnaundorf, Pesterwitz, Weißig und Wurgwitz für die kommenden fünf Jahre zu wählen. Im Rahmen der konstituierenden Sitzungen im August und September 2024 erfolgte die Wahl der Ortsvorsteher für die kommenden fünf Jahre in den neu zusammengesetzten Gremien. In allen Ortsteilen haben die bisherigen Amtsinhaber ihre Bereitschaft erklärt, sich erneut zur Verfügung zu stellen. Lediglich zur Wahl im Ortschaftsrat Pesterwitz gab es einen weiteren Kandidaten. Schlussendlich konnten alle bisherigen Ortsvorsteher in ihren Ämtern bestätigt werden. In Kleinnaundorf wurde Thomas Käfer, in Pesterwitz Wolfgang Schneider, in Weißig Matthias Koch und in Wurgwitz Jutta Ebert gewählt.
„Ich gratuliere allen ganz herzlich zur Wiederwahl und freue mich auf die weitere vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Ich denke, wir haben gemeinsam viel für Freital und auch die Stadtteile erreicht. Das wollen wir fortsetzen – wenngleich sich die Rahmenbedingungen, vor allem unter den aktuellen finanziellen Zwängen – nicht gerade verbessert haben. Aber wir machen das Beste draus und ich setze hier ganz klar auf Kommunikation und Kompromissfähigkeit“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg.
Die Ortsvorsteher vertreten die Belange und Anliegen der Einwohner des Stadtteils gegenüber der Stadt. Sie sind eine wichtige Schnittstelle zwischen Bürgern und Verwaltung und leiten die Sitzungen des Ortschaftsrates, der über wichtige Entscheidungen, die den Ortsteil betreffen, berät. Der Ortschaftsrat ist zu wichtigen Themen der Stadt, die den Stadtteil betreffen, rechtzeitig zu hören und hat ein Vorschlagsrecht zu bestimmten Angelegenheiten.
Einmal im Monat kommen die Ortsvorsteher zur Dienstberatung mit dem Oberbürgermeister zusammen. Ortsvorsteher repräsentieren zudem den Stadtteil bei offiziellen Anlässen oder Veranstaltungen und bei Ehrungen und Jubiläen. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich, wird jedoch durch eine angemessene Aufwandsentschädigung je nach Einwohnerzahl vergütet.
Bis auf Matthias Koch haben alle Ortsvorsteher zugleich bei der Kommunalwahl im Juni 2024 einen Sitz im Freitaler Stadtrat errungen, sind also direkt im Stadtparlament und den Ausschüssen vertreten. Als reiner Ortsvorsteher kann selbstverständlich auch Herr Koch in den Gremien Platz nehmen und hat dort Rederecht.