Neue Fahrzeughalle für Stadtteilfeuerwehr Hainsberg
In Freital-Hainsberg sind die Bauarbeiten für die neue Fahrzeughalle der Stadtteilfeuerwehr abgeschlossen. Errichtet wurde ein massives Gebäude mit einer Größe von 6,25 mal 10,80 Meter und 4,38 beziehungsweise 6,20 Meter Höhe auf einer kommunalen Fläche im Weißeritzgässchen, direkt gegenüber dem Standort der Stadtteilfeuerwehr. Außerdem sind PKW-Stellplätze und Grünflächen angelegt worden.
Die Gesamtinvestition beträgt rund 331.000 Euro. Für die Finanzierung wurden Zuwendungen des Freistaates Sachsens nach der Richtlinie Feuerwehrförderung in Höhe von 98.021 Euro bewilligt. Benötigt wird der Neubau, da die Halle im aktuellen Gebäude nicht mehr ausreichend Platz bietet. Gemäß dem Brandschutzbedarfsplan wird das derzeit in der Stadtteil-Feuerwehr Hainsberg stationierte und in die Jahre gekommene Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 perspektivisch durch ein Löschgruppenfahrzeuges LF 10 ersetzt. Die im Gerätehaus aktuell vorhandene Fahrzeughalle erfüllt die für Stellplätze aktuell gültige DIN-Vorschrift nicht. Die Fahrzeughalle ist zu niedrig und flächenmäßig zu klein.
Damit ein DIN-gerechtes Löschgruppenfahrzeug eingestellt werden kann, müsste derart erheblich in die vorhandene Gebäudesubstanz und somit auch in die Statik eingegriffen werden, dass ein – derzeit finanziell nicht darstellbarer – Neubau des gesamten Gerätehauses angezeigt wäre. Ursprünglich war die Errichtung einer Systemleichtbauhalle vorgesehen. Dieser Plan musste jedoch aufgrund großer Kostenüberschreitungen und nicht akzeptabler Lieferzeiten verworfen werden. Zudem stellt sich aufgrund der aktuellen Preisentwicklung ein Massivbau als kostenseitig günstiger dar. So sind außerdem mögliche bauliche Erweiterungen leichter zu realisieren wie beispielsweise für Schulungsräume und Umkleiden.
Freuen können sich die Kameraden und Kameradinnen bereits auf den nächsten Höhepunkt: Denn das neue Fahrzeug ist nach dem Beschluss des Stadtrates zur Beschaffung bei der Firma Magirus GmbH bestellt und wird sogar schon gebaut. Liefertermin: 2025. Kosten: rund 500.000 Euro. Davon kommen rund 40 Prozent als Fördermittel aus der Förderrichtlinie des Sächsischen Staatsministerium des Innern zur Feuer- wehrförderung über den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.