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Restaurierung der Grabplatten in der Denkmalhalle

Die 1899 im russischen Holzbaustil errichtete Denkmalhalle an der Lutherkirche beherbergt historischen Grabplatten aus der alten Döhlener Kirche. Hier steht nicht nur das älteste Denkmal Freitals, die Grabplatte der etwa 1356 verstorbenen Barbara, Tochter des Conrad Küchenmeister, sondern auch Steintafeln derer von Zeutsch auf Burgk – Vorfahren von Zarin Katharina der Großen in Russland. Dank vieler Unterstützer, insbesondere dem ehrenamtlichen Engagement Freitaler Denkmalschützer ist es gelungen, in den Jahren 2020 und 2021 die Grabplatten originalgetreu zu restaurieren.

Der Abschluss der Restaurierung im Festjahr „100 Jahre Freital“ wurde anlässlich des Tages des offenen Denkmals am 12. September 2021 mit einem Programm an der Denkmalhalle gefeiert. Die Veranstaltung war ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Freital, der evangelischen Kirchgemeinde, des Vereins „Das Zusammenleben“ e. V. und des ehrenamtlichen Denkmalpflegers Eberhard Kammer. Es gab Führungen und offene Kirche. Darüber hinaus wurde eine neue Informationstafel enthüllt. Der Chor Slavica gab ein Konzert in der Lutherkirche mit geistlichen und weltlichen slawischen Gesängen.

Unter dem Titel „Der böse Zahn“ bot das Literaturtheater Dresden Amüsantes aus den Aufzeichnungen des Leibarztes von Katharina der Großen in einer szenischen Lesung mit Annette Richter und Herbert Fischer. Zum Abschluss durften sich die Besucherinnen und Besucher an einer besonderen Illumination der Denkmalhalle und lauschiger Klaviermusik erfreuen.

Im Jahr 2021 wurde zudem mit der Restaurierung der Wandmalereien im Mittelgewölbe begonnen.

Ausführliche Informationen zur Denkmalhalle