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100 Pflanzoasen

Ehrenamtliche Gärtner lassen blühende Oasen entstehen

Insgesamt 68 Pflanzpaten beziehungsweise Patenschaftsgruppen haben es geschafft, 100 Pflanzoasen, die im Zuge des Stadtgeburtstages im gesamten Stadtgebiet aufgestellt wurden, in wunderbar bunte Oasen zu verwandeln. Ist man im Stadtgebiet unterwegs, kann man an vielen Ecken, die ehemals eher durch tristes Grau auffielen, nun vielfältige Pflanzoasen entdecken. Könnten diese sprechen, hätte jede eine individuelle Geschichte zu erzählen.

Beispielweise von den beiden Nachbarinnen, die sich gemeinsam bei einem kleinen Schwätzchen liebevoll um die Bepflanzung und Pflege ihres Kübels kümmern. Die Kindergartengruppe, die ihre Tagesausflüge nutzt, um ihren Pflanzkübel zu umsorgen und darin Kunstwerke zu präsentieren. Arbeitskollegen richten eigens dafür Chatgruppen ein, um den Gies- und Pflegeplan abzusprechen. Und auch die Biene Carli, das Maskottchen der Freitaler Familiencard „Carli“, summt ab und an bei ihrem Kübel vorbei. Ob mühevoll ausgesuchte Gärtnerschätze, selbst herangezogene Pflanzen oder auch Ableger aus dem eigenen Garten, jedem der 100 Cortenstahlkübel sieht man die Mühen seiner Paten an. Kleinere Rückschläge technischer Natur bremsten den Tatendrang der fleißigen Paten nur vorübergehend. Die emsigen Paten und Unterstützer setzen das Projekt über das Festjahr hinaus fort.

Die Initiative für die gesamte Aktion kam von Freitaler Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des Stadtjubiläums. Die Stadtverwaltung hat das Ganze finanziell und organisatorisch gefördert. Begleitet wurde das Vorhaben darüber hinaus vom Verein Biotec, der vor allem mit sozial benachteiligten Menschen arbeitet. Er sorgte für die Befüllung der Kübel mit Granulat und Erde, sodass die Pflanzpaten unkompliziert zur Tat schreiten konnten. Mit im Boot ist auch die AMS Ausbildungsgesellschaft für Metalltechnik und Schweißer GmbH aus Heidenau, die die  Pflanzkübel mit „100 Jahre Freital“ Schildern ausgestattet hat.

Das Projekt "100 Pflanzoasen zum 100-Jährigem" hat den Freitalern und Gästen viel Freude gebracht. Und es hat die Stadt noch ein bisschen schöner gemacht. Hier werden einige Pflanzpaten vorgestellt: