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Datum: 04.08.2021

Zusatzschilder für zehn weitere Freitaler Straßen

Im Rahmen des Festjahres zum 100. Stadtgeburtstag erhalten zehn weitere Straßen in Freital Zusatzschilder, die über die Bedeutung des Straßennamens Auskunft geben. Ausgewählt wurden  Rudeltstraße (Niederhäslich), Hellmuth-Heinz-Straße (Burgk), Krug-von-Nidda-Straße (Saalhausen), Willy-Gäbler-Weg (Pesterwitz), Albert-Schweitzer-Straße (Döhlen), Paul-Büttner-Straße (Potschappel), Richard-Wolf-Straße (Hainsberg), Gustav-Klimpel-Straße (Zauckerode), Rudolf-Breitscheid-Straße (Wurgwitz) und Marianne-Bruns-Straße (Deuben). Unter den blauen Schildern mit dem Straßennamen werden dort auf weißen ergänzenden Schildern die Erklärungen zu lesen sein.

Die Stadtverwaltung hatte vor einigen Wochen die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Vorschläge zu unterbreiten. Die Auswahl der Straßen erfolgte nun aus den eingegangenen Rückmeldungen. Maßgebliches Ziel war es dabei auch, eine möglichst breite Verteilung in unterschiedlichen Stadtteilen zu erreichen. Die Oppelstraße und die Moritz-Fernbacher-Straße in Freital-Zauckerode sowie der Benjamin-Thomae-Weg in Freital-Pesterwitz waren in diesem Jahr bereits ausgestattet worden und bildeten den Auftakt für die Aktion.

Die Idee dazu wurde im Rahmen der Vorbereitungen auf den Stadtgeburtstag entwickelt. Freitalerinnen und Freitaler hatten vorgeschlagen, den Hintergrund von Straßennamen zu erklären, wie es an einigen Stellen bereits in der Vergangenheit lose ausgewählt realisiert worden ist. Die für das Festjahr eingereichte Idee gab nun den Anstoß, das koordiniert weiter umzusetzen, sodass ein weiterer Baustein sichtbar und Stadtgeschichte im öffentlichen Raum präsent wird. Die Straßennamen verweisen schließlich auf historische Zusammenhänge oder lokale Persönlichkeiten, die die Stadt mitgeprägt haben.

In Zukunft sollen jährlich bis zu zehn weitere Straßen mit Zusatzschildern ausgestattet werden. Für welche Straßen das der Fall sein soll, dafür können weiterhin Vorschläge beim Projektbüro 100 Jahre Freital per E-Mail an 100@freital.de oder telefonisch unter 0351 6476291 eingereicht werden.

Um „Freitaler Straßennamen heute und in der Vergangenheit“ geht es auch in dem kürzlich erschienen Buch der kommunalen Arbeitsgruppe Gedenken. Auf 72 Seiten im Format 20 mal 20 Zentimeter werden in der Broschüre die Straßen der Stadt dokumentiert. In einem Anhang sind zudem die Bedeutungen einiger ausgewählter, insbesondere lokal interessanter Straßennamen erläutert. In umfangreichen Recherchen wurden dafür alte Karten und Telefonbücher, Ratsbeschlüsse und Verordnungen gesichtet und analysiert. Das Buch inklusive eines Stadtplans von Freital kann bereits jetzt gegen eine Schutzgebühr von 5,00 Euro im Bürgerbüro der Stadt Freital sowie im Onlineshop unter www.freital.de/shop  erworben werden.

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