Inhalt
Datum: 17.07.2021

Flutkatastrophe in Deutschland: Stadt Freital richtet Spendenkonto ein - Aufruf zur Unterstützung

Die Bilder und Nachrichten von der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wecken Erinnerungen an die Jahrhundertflut im August 2002. Die betroffenen Orte durchleben derzeit eine Tragödie, Menschen sind in höchster Not, haben ihr Hab und Gut, viele sogar ihr Leben verloren. Hunderte werden noch vermisst.

Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg: „Unsere Gedanken und Gebete sind bei unseren Landsleuten in den betroffenen Regionen. Wir trauern um die, die ihr Leben in der Katastrophe verloren haben. Den Angehörigen gilt unsere tiefempfundene Anteilnahme. Ebenso sind wir bei den vielen Helfern und Einsatzkräften vor Ort, die Übermenschliches leisten. Freital hat die Flut 2002 noch nicht vergessen. Während des Weißeritzhochwassers hat die Stadt, haben die Freitalerinnen und Freitaler selbst die bitteren Erfahrungen einer Hochwasserkatastrophe erfahren müssen – jedoch auch eine Welle der Solidarität aus der ganzen Republik. Neben Geld- und Sachspenden waren es vor allem die vielen Helfer, die mit anfassten und Mut machten und uns halfen, dass es ein Morgen gibt und unsere Region wieder aufgebaut werden konnte. Für diese überwältigende Hilfe sind wir heute noch dankbar und haben jetzt die Möglichkeit als Stadtgesellschaft etwas zurückzugeben.“

Die Stadt Freital ruft deswegen zu Spenden auf. „Wir wollen den betroffenen Kommunen und Menschen gern unter die Arme greifen und hoffen auf eine breite Unterstützung aus unserer Bürger- und Unternehmerschaft. Vielen Dank an alle, die sich beteiligen! Von Sachspenden bitten wir abzusehen, da wir nicht wissen, was konkret benötigt wird beziehungsweise nicht sicherstellen können, dass die Sachen passgenau und rechtzeitig vor Ort sind“, sagt Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Die Stadt selbst wird 40.000 Euro - symbolisch ein Euro für jeden Einwohner - aus dem Stadthaushalt als Spende einzahlen. Wie die Spendengelder verwendet werden können, darüber wird noch beraten. 

Neben der Spendenaktion hat Oberbürgermeister Uwe Rumberg bereits auch Hilfeleistung mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Freital angeschoben. „Unsere Wehrleitung und die Stadtteilfeuerwehren haben in gemeinsamer Absprache ermittelt, was an Fahrzeugen, Technik und Ausstattung zur Verfügung gestellt werden kann. Dies wurde zentral dem Landkreis übermittelt. Dort kann ein Einsatz mit den Behörden in den Katastrophenregionen abgestimmt werden. Schließlich soll die Hilfeleistung effektiv und zentral genau dort ankommen, wenn und wo sie benötigt wird.“  

Folgende Bankverbindungen sind zu verwenden:

Stadt Freital
IBAN: DE72 8505 0300 3021 0001 76    
BIC: OSDDDE81XXX     
Ostsächsische Sparkasse Dresden

oder

IBAN: DE96 1203 0000 0001 2009 14    
BIC: BYLADEM1001      
Deutsche Kreditbank AG (DKB)

Wichtig ist die Angabe des eindeutigen Verwendungszwecks „Spende Hochwasser Juli 2021 Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz“.

Seite teilen