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König-Albert-Denkmal

Der 17 Meter hohe Sandstein-Obelisk, der über der Stadt auf dem rund 350 Meter hohen Windberg thront, ist das wohl bekannteste Denkmal und zugleich ein Wahrzeichen Freitals.

Auf der dem Tal zugewandten Seite befindet sich ein Reiterstandbild von König Albert von Sachsen (1828-1902), dem das Denkmal gewidmet ist. Es soll den sächsischen Monarchen ehren und die Dankbarkeit der Bewohner des Plauenschen Grundes für die militärischen Hilfeleistungen während des Hochwassers 1897 ausdrücken. Das Relief, das vor 1990 jahrzehntelang zugemauert und stark beschädigt war, wurde anlässlich des 100. Stadtgeburtstages im Jahre 2021 aufwändig restauriert.

Auf der talabgewandten Seite ist eine Bronzetafel angebracht. Sie wurde im Zuge der Sanierungsarbeiten 2008 originalgetreu wiederhergestellt und zum Großteil durch Spenden finanziert. Die Inschrift der Tafel "Betritt, o Sachsenvolk, andächtig diese Stätte. Sie ist geweiht den Manen eines Königs, der deutschen Heldensinn mit Herrschertreu Verband und seinem Volke war ein gottgesandter Führer." ist eine der damaligen Zeit geschuldete Würdigung König Alberts.  

Eine weitere Schrifttafel zur Erinnerung an Freitals schwarzes Gold und die Bergleute befindet sich vor dem Reiter-Relief.  Zu lesen ist ein Spruch von Freitals Ehrenbürger Hellmuth Heinz (1904-1994):

„Siehe Wanderer, ins Tal, wie es erfüllt von Streben.
Aus des Bergmanns Fleiß entstand und lebt es bis heute.“

Entworfen hat das seit mehreren Jahren nachts angestrahlte und weithin sichtbare Denkmal der Dresdner Architekt Max Hans Kühne (1874-1942). Am 18. August 1904 wurde es nach dreivierteljähriger Bauzeit eingeweiht. Das Reiterstandbild schuf der Bildhauer Heinrich Wedemeyer.

Der Windberg und das König-Albert-Denkmal mit seiner Aussichtsplattform sind beliebte Ausflugsziele von Einheimischen und Gästen. Von hier oben hat man einen wundervollen Blick übers Weißeritztal und nahezu die gesamte Stadt.